GeoConsult Rein mißt seit 2005 Radon im Baugrund im Auftrag von Bauherren, Kommunen und Landesbehörden. Wir entwickeln auch im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz verbesserte Messtechniken und Messstrategien. GeoConsult Rein erarbeitet für das Land die Datengrundlage für die Radonprognosekarten des Landes Rheinland-Pfalz.
Wir messen für Sie die Radonkonzentration im Baugrund und empfehlen Ihnen ggf. wie Sie sich durch Baumaßnahmen vor Radon schützen können.
Radonschutz vor Baubeginn ist nicht teuer, die Radonsanierung bestehender Gebäude ist sehr viel teuerer. Deshalb, sorgen Sie vor. Lassen Sie vor Baubeginn messen.
Sollten in Ihrem bestehenden Gebäude erhöhte Radonkonzentrationen auftreten, finden wir für Sie die Eintrittspfade über die das Radon in Ihr Haus gelangt und empfehlen Ihnen individuell zugeschnittene Massnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration.
Das Risiko einer Erkrankung an Lungenkrebs steigt mit der Radonkonzentration und der Dauer des Aufenthaltes in erhöhten Radonkonzentrationen.
In Europa sind etwa 9% (20.000/Jahr) der tötlich verlaufenden Lungenkrebserkrankungen durch Radon verursacht.
Radon ist ein radioaktives Edelgas, das aus dem natürlich vorkommenden, radioaktiven Schwermetall Uran über das Zwischenprodukt Radium entsteht.
Uran und Radium sind überall im Boden vorhanden, weshalb auch Radon als dessen Folgeprodukt dort überall entsteht.
Radon wandert mit der Bodenluft über Klüfte und Poren im Gestein und Mauerwerk in Gebäude hinein. Die ebenfalls radioaktiven Zerfallsprodukte von Radon, wie Polonium, Blei und Wismut sind allesamt Feststoffe. Diese lagern sich in der Raumluft an feinste Teilchen (Aerosole) an und können lange Zeit in der Luft schweben. Radioaktive Stoffe wie Radon und seine Zerfallsprodukte senden ionisierende (radioaktive) Strahlen aus, die die Zellen eines lebenden Organismus schädigen können.
Beim Atmen werden die in der Luft getragenen Aerosole (Staubpartikel) mit den anhaftenden Radon-Folgeprodukten hauptsächlich in den Bronchien der Lunge abgelagert. Die radioaktiven Radon-Folgeprodukte zerfallen dort in der direkten Nähe der Zellen und schädigen dadurch das empfindliche Lungengewebe.
Bereits durchschnittliche Konzentrationen von Radon und seiner Folgeprodukte verursachen etwa 40 % der natürlichen Strahlenbelastung des Menschen.
In Abhängigkeit von den Gesteinen im Untergrund und in Abhängigkeit von Veränderungen, die die Gesteine im Laufe von Jahrmillionen erfahren haben kann die Radonkonzentration im Boden sehr kleinräumig stark schwanken. Deshalb können auch in benachbarten Gebäuden schon aufgrund des Untergrundes sehr unterschiedliche Radonmengen vorhanden sein. Der Zustand der Bausubstanz hat auch großen Einfluß auf die Radonkonzentration im Gebäude, so dass auch auf Böden/Gesteinen mit relativ niedrigen Radonkonzentrationen trotzdem unter Umständen sich hohe Radonkonzentrationen im darauf errichteten Gebäude bilden.
Die für die Radonmessung im Boden verwandte Methode ist entscheidend für die Verlässlichkeit der Messung. Die Radonkonzentration in der Bodenluft schwankt innerhalb weniger Stunden u.U. um das 2-5fache oder noch stärker.
Die Wahrscheinlichkeit mit einer Kurzzeitmessung einen repräsentativen Wert zu messen ist damit gering.
Verlässliche Werte können deshalb nur mit Langzeitmessungen erzielt werden. Langzeitmessungen messen die Radonkonzentration über mehrere Wochen in 1 Meter Tiefe im Boden auf dem Ihr Haus errichtet werden soll.
Langzeitmessungen der Exhalation an der Erdoberfläche dagegen sind unbrauchbar für die Beurteilung des Radonrisikos des Baugrundes.
Deshalb hat GeoConsult Rein im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz und des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz eine Meßmethode entwickelt mit der es möglich ist kostengünstig von kurzzeitigen Schwankungen befreite Radonkonzentrationen im Baugrund zu messen.
Weitere Dienstleistungen:
Radonmessung im Wasser, Messung und Bewertung radiologisch auffälliger Altlasten